• Unsere Energie- & Papierzukunft

Wir haben ein großes Ziel: Laakirchen und Steyrermühl werden gemeinsam zu einem Zentrum für nachhaltige Verpackungspapiere, erneuerbare Energie und die Holzverarbeitung. Wir antworten damit auf globale Veränderungen in der Papierindustrie sowie bei der Energieversorgung und übernehmen Verantwortung für Natur, Umwelt und den Klimaschutz. Im Sinne unserer Nachhaltigkeitsziele möchten wir Teil der Lösung sein – weg von Energie aus fossilem Erdgas, hin zu biogenen Wertstoffen und der Verwendung vorhandener Wert- und Reststoffe.

Umwelt- und Klimaschutz brauchen mutige Maßnahmen

Gemeinsam wollen wir die CO₂-Emissionen an unseren Standorten bis zum Jahr 2030 weiter deutlich senken. Dafür haben wir entsprechende Klimaziele formuliert und realisieren laufend konkrete Maßnahmen. Beispielsweise verwerten wir bereits heute in Steyrermühl Holzreste, Rinde oder Sägespäne oder auch Papier- und Faserreste zu wertvoller Wärmeenergie. Wir nutzen zudem erneuerbare Energiequellen wie Wasserkraft, Biogas und Photovoltaik und bauen diese weiter aus. Mit einem neuen Wertstoffkraftwerk schaffen wir in Zukunft einen zusätzlichen, großen Schritt in der Energiewende. Damit können wir den heute noch verbleibenden Anteil an Erdgas größtenteils durch biogene Energieträger ersetzen.

Energie selbst erzeugen und unabhängiger werden

Die Energie- und Papierzukunft Laakirchen/Steyrermühl bietet die große Chance einer eigenständigen, weitestgehend autarken Energieversorgung. Sie ist der Schlüssel zur Unabhängigkeit von klimaschädlichen und teuren Erdgas-Importen aus dem Ausland. Die Erfahrungen in Europa der letzten Monate haben hier das Risiko von zu großen Abhängigkeiten deutlich gemacht.

Produktion in der Region sichern

Durch die Zukunftsprojekte werden die Standorte und die Konkurrenzfähigkeit der beiden Papierfabriken mit ihren insgesamt rund 800 Beschäftigten langfristig weiter und besser abgesichert. Und auch die Anrainer und Gemeinden profitieren: Ein Teil der erzeugten Prozessenergie kann ausgekoppelt und wie schon heute als regionale Fernwärme direkt an umliegende Verbraucher abgegeben werden – also an benachbarte Unternehmen, sowie öffentliche und private Gebäude.

Zukunftsprojekte für Laakirchen und Steyrermühl

Laakirchen Papier und Steyrermühl arbeiten auf dem Weg in eine neue Papierzukunft eng zusammen und planen an ihren Standorten unterschiedliche Projekte.

  • Umbau der Papiermaschine 11 in Laakirchen
    Aus ökologischen Überlegungen ersetzen Verpackungsmaterialien aus Wellpappe solche aus Kunststoff mehr und mehr. Die Laakirchen Papier AG baut daher ihre Papiermaschine PM11 um und produziert zukünftig hochqualitatives, umweltfreundlich hergestelltes Wellpappe-Rohpapier.
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  • Umbau der Papiermaschine 6 in Steyrermühl
    Umweltfreundliche, papierfaserbasierte Produkte werden stark nachgefragt. Steyrermühl baut deshalb die Papiermaschine PM3 zur neuen Starkraft PM6 für braune und weiße Kraftpapiere um und produziert in Zukunft nachhaltige und flexible Verpackungspapiere.
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  • Zweites Wertstoffkraftwerk in Steyrermühl
    Die Papierproduktion ist ein energieintensiver Prozess. Die Standorte Laakirchen und Steyrermühl planen, ihren Gesamtenergiebedarf künftig weitestgehend selbst abzudecken und damit möglichst unabhängig von fossilen Rohstoffen zu werden.
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  • Wärmeverbund Dampfleitung
    Energieverbindung: Um den Standort Laakirchen mit einer nachhaltigen Energielösung abzusichern, soll dieser an die Wärmeerzeuger in Steyrermühl angeschlossen werden. Zusätzlich kann das Fernwärme-Angebot in der Region ausgebaut werden.
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  • Erweiterung des Sägewerks in Steyrermühl
    Das Sägewerk soll über die nächsten Jahre stufenweise weiterentwickelt werden. Entsprechende Pläne beziehen sich vorrangig auf Produktionsmenge, Effizienz und Effektivität der Anlagen, nicht aber auf eine Flächenerweiterung.
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„Die Gemeinde Laakirchen mit dem Werk Steyrermühl und dem benachbarten Werk Laakirchen werden sich zu einem europäischen Zentrum für nachhaltige Verpackungspapiere und erneuerbare Energie entwickeln. In Zukunft erzeugen wir hier mit erneuerbarer Energie nachhaltige Papierprodukte, die Verpackungen aus Kunststoff ersetzen.“
 
Sebastian Heinzel, CEO HEINZEL GROUP

Papier-Weltmarkt im Wandel
 
Mit dem Umbau der Papiermaschinen stellen sich die Laakirchen Papier AG und Steyrermühl langfristig um und erzeugen zukünftig ausschließlich Verpackungspapiere.
 
Die Nachfrage nach grafischen Papieren – also für Zeitungen, Kataloge, Magazine, Zeitschriften oder Prospekte – geht immer mehr zurück. Dafür steigt der Bedarf an Verpackungspapieren für beispielsweise Papier- und Wellpappe-Verpackungen weiter an.
 
Ausschlaggebend für diesen Wandel auf dem Papier-Weltmarkt ist der Trend weg von Printmedien hin zu digitalen Medien einerseits, und eine Zunahme des Internet- und Versandhandels andererseits. Aus ökologischen Überlegungen werden zudem Kunststoffverpackungen mehr und mehr durch faser-, also papierbasiertes, Verpackungsmaterial ersetzt.

Energieversorgung im Wandel
 
Unser großes Ziel ist es, den Energiebedarf beider Standorte, Laakirchen und Steyrermühl, künftig selbst abdecken zu können, wie das Steyrermühl heute schon weitestgehend schafft.
Denn auch die Energiemärkte und damit die Energieversorgung stehen im Zeichen der Veränderung hin zu mehr Unabhängigkeit und gleichzeitiger Schonung der Umwelt. Wir müssen unabhängiger von fossilen Rohstoffen werden, unsere Klimaziele einhalten und den CO2-Ausstoß deutlich reduzieren. Das sind wichtige Schritte – gesamtgesellschaftlich, für die Papierindustrie insgesamt sowie für unsere Unternehmen.
 
Der Ausstieg aus Öl und Gas ist ein Gebot der Stunde. Unsicherheiten am Weltmarkt sowie starke Preisschwankungen infolge von Krieg und Lieferengpässen (z. B. bei russischem Erdgas) machen das aktuell mehr als deutlich.

„Die Papierindustrie hat nicht nur eine lange Tradition in Laakirchen, sondern auch eine große Bedeutung für die Stadtgemeinde und die gesamte Region. Mit dem neuen Kraftwerk und einer eigenständigen und nachhaltigen Energieversorgung sind wir auf dem einzig richtigen Weg, unsere Energieversorgung selbst in die Hand zu nehmen. Durch die Einspeisung von Wärme in unser Fernwärmenetz können auch die Gemeinde und ihre Bewohnerinnen und Bewohner zusätzlich profitieren.“
 
Fritz Feichtinger, Bürgermeister Laakirchen

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